Der Notruf erfolgte kurz nach 17:00 Uhr, nachdem ein Gewitter über den Beetzsee gezogen war. Kurze Zeit später wurde ein weiteres Boot gemeldet - ein Anglerboot, welches beim Rettungsversuch der Segler ebenfalls kenterte.
Nach Eintreffen der Kräfte der Berufsfeuerwehr an der Badestelle in Lünow erfolgte eine kurze Abstimmung zwischen dem Einsatzleiter des Amtes Beetzsee und dem A-Dienst. Es wurde entschieden, dass sowohl das Schlauchboot der Berufsfeuerwehr als auch das Schlauchboot der FF Päwesin einzusetzen, um die Situation vor Ort besser beurteilen zu können.
Es waren 4 Personen auf dem Segelboot und 1 Person auf dem Anglerboot, die alle gerettet werden konnten. Durch ein Hausboot und dem Notrufer wurden alle Personen aufgenommen. Vom Strand aus gab es keine direkte Sicht auf die Einsatzstelle. Der sich im Anflug befindliche Rettungshubschrauber Christoph 35 überflog zunächst den Einsatzort, bevor er ebenfalls an der Badestelle landete. Die Besetzung teilte mit, dass nach Sichtkontakt davon auszugehen ist, dass alle Personen gerettet werden konnten.
Man ging mit insgesamt 3 Booten der Feuerwehr, sowie den Booten der DRK- Wasserwacht und der DLRG zur Lageerkundung auf dem Wasser vor. Das Segelboot konnte wieder aufgerichtet werden. Das Boot und die Verunfallten wurden mit den vorhandenen Booten (Hausboot) zur Badestelle gebracht. Hier klärte der Rettungsdienst seinerseits ab, inwieweit medizinische Versorgung erforderlich ist. Dies war nicht der Fall. Weitere Maßnahmen der Feuerwehr waren ebenfalls nicht erforderlich und der Einsatz konnte gegen 18:40 Uhr beendet werden. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.
Eingesetzte Technik und Kräfte: ELW, Rettungsboot, HLF, GW-Wasserrettung, RTH
Anwesend waren: Polizei und Presse, Feuerwehren des Amtes Beetzsee