Warntag 2022 – noch drei Wochen

Pressemitteilung vom 17.11.2022

Warntag 2022

Am 8. Dezember 2022 um 11:00 Uhr aktivieren die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte zeitgleich unterschiedliche Warnmittel aber warum?

Der bundesweite Warntag dient dazu, die Menschen in Deutschland zu informieren und sie vertraut zu machen mit dem Thema Warnung der Bevölkerung. Ereignisse wie die Corona-Pandemie, die Flutkatastrophe im Juli 2021, der andauernde Angriffskrieg in der Ukraine aber auch kleinere lokale Gefahrenlagen rücken die verschiedenen Warnkanäle regelmäßig in den Fokus.

Der bundesweite Warntag verfolgt zwei Hauptziele: zum einen die technische Warninfrastruktur einem Belastungstest zu unterziehen und zum anderen die Bevölkerung für das Thema Warnung und die verschiedenen Wege, über die die Behörden Warnungen versenden, zu sensibilisieren.

Beim Test der technischen Warninfrastruktur in Deutschland sollen die Abläufe im Fall einer Warnung mit den beteiligten Akteurinnen und Akteuren getestet werden. Deswegen wird der Prozess von der Auslösung einer Warnmeldung bis hin zu ihrem Empfang auf Seiten der Bürgerinnen und Bürger probeweise durchgespielt und somit auch die Warnmittel selber getestet.

Die Probewarnung muss von der Auslösung bis zum Erhalt beim Empfänger oder bei der Empfängerin mehrere technische Systeme passieren. Diese Schnittstellen werden mit der Probewarnung ebenfalls getestet. Auf diese Weise können mögliche auftretende Herausforderungen oder Probleme von den jeweiligen Betreiberinnen und Betreibern der Warnsysteme und von den für die Warnmittel Verantwortlichen identifiziert und im Nachgang entsprechend behoben werden. Zweck der Probe ist dementsprechend ausdrücklich, Schwachstellen im Warnsystem zu finden, um diese im Nachgang zu beseitigen und das System für den Ernstfall stabiler und effektiver zu machen.

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