Die #BerufsfeuerwehrBrandenburg führt erstmals einen eigenen Lehrgang für Maschinisten für Hubrettungsfahrzeuge durch.
Insgesamt nehmen 10 Kräfte aus Berufsfeuerwehr und vier aus der Freiwilligen Feuerwehr an dem Lehrgang teil. Ein Kurs erstreckt sich über eine Woche. Wir haben gleich zwei Kurse angeboten, wobei der erste fast geschafft ist.
Unter dem Begriff Hubrettungsfahrzeug (HRF) versteht man Fahrzeuge, die mit einem maschinell betriebenen Hubrettungssatz ausgerüstet sind. Bei uns wird die Drehleiter als Hubrettungsfahrzeug eingesetzt und dient zur Menschenrettung aus großen Höhen und Tiefen.
Wie jede Ausbildung, teilt sich auch diese in Theorie und Praxis auf. In der Theorie erfolgt die Vermittlung zum Aufbau der Drehleiter (DL), zu den Einsatzmöglichkeiten, Anleiterarten, Unfallverhütung sowie den physikalischen Grundlagen.
Im praktischen Teil erlangen die Teilnehmer umfangreiche Kenntnisse im Umgang mit der Drehleiter. Der Maschinist fährt die Drehleiter zur Einsatzstelle und prüft Geübt wird unter anderem das Bedienen der Drehleiter, Überwachung der Standsicherheit während des Leiterbetriebes und der Umgang mit der Zusatzausrüstung wie z. B. Krankentrag, Wenderohr, Lüfter etc.
Als Übungsfläche dient der Innenhof der #BerufsfeuerwehrBrandenburg, der Schlauchturm oder aber auch das Gelände der Technischen Hochschule Brandenburg.
Eine Schulung vor Ort bringt viele Vorteile mit sich. Die Schulung findet an unseren tatsächlich vorhandenen Drehleitern statt. Die praktische Schulung wird an vorhandenen Objekten in unserer Stadt durchgeführt und es können möglichst viele Drehleiter-Maschinisten zeitgleich erreicht und einheitlich ausgebildet werden. Die Ausbildungsleitung hat der Kollege Danker in Zusammenarbeit mit erfahrenen Gruppenführern aus der #BerufsfeuerwehrBrandenburg übernommen. Am Ende der Ausbildung findet ein schriftlicher Test über 45 Minuten statt, bevor es in die praktische Prüfung geht.
Wir wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg und bedanken uns bei der Technischen Hochschule Brandenburg, dass wir auf dem Gelände üben dürfen.