B: Gebäude-Groß

Pressemitteilung vom 15.09.2025

Gebäude bei dem aus einem Fenster sichtbar Flammen schlagen
Fahrzeuge der Feuerwehr am Einsatzort
Drehleiter beim Löschvorgang
Rettungsbus der Fa. Regiobus

Ort: Gertraudenstraße
Datum: 14.09.2025
Uhrzeit: 06:01 Uhr
Wohnungsbrand im 4. Obergeschoss – 13 Personen evakuiert

Beim Eintreffen der ersten Kräfte um ca. 06:06 Uhr waren deutliche Flammen aus einer Wohnung im 4. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses sichtbar. Es befanden sich insgesamt 13 gemeldete Personen im Gebäude. Die Polizei hatte bereits mit der Evakuierung begonnen.

Zur Brandbekämpfung in der betroffenen Wohnung wurde ein Innenangriff unter Atemschutz durchgeführt. Parallel dazu brachte die Feuerwehr die Drehleiter in Stellung, um die Lage von außen zu kontrollieren und gegebenenfalls eine Menschenrettung durchzuführen. Die Freiwillige Feuerwehr Brandenburg unterstütze uns an der Einsatzstelle und die Göttiner übernahmen während des Einsatzes die Wachbesetzung in der Fontanestraße.

Die evakuierten Personen wurden zunächst im Freien betreut. Aufgrund der Witterung wurde ein Rettungsbus zur vorübergehenden Unterbringung angefordert. Die Firma Regiobus vom Landkreis Potsdam Mittelmark aus Bad Belzig reagierte schnell und entsandte ein entsprechendes Fahrzeug zur Einsatzstelle.

Zur weiteren Koordination und Klärung von Maßnahmen im Zusammenhang mit der betroffenen Wohnung sowie zur Unterstützung der betroffenen Mieter wurde zusätzlich die zuständige Wohnungsbaugesellschaft (WBG) zur Einsatzstelle bestellt.

Gegen 06:45 Uhr war das Feuer unter Kontrolle und vollständig gelöscht. Im Anschluss begannen die Einsatzkräfte mit umfangreichen Nachlöscharbeiten. Dabei kamen auch Wärmebildkameras zum Einsatz, um verbliebene Glutnester aufzuspüren und auszuschließen.

Nachdem keine weiteren Gefahren festgestellt wurden, wurde die Einsatzstelle zurückgebaut und die eingesetzten Kräfte und Mittel kehrten zu ihren Standorten zurück. Die Bewohner konnten, mit Ausnahme der von dem Brand direkt betroffenen Wohnung, nach Abschluss der erforderlichen Lüftungsmaßnahmen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Der Rettungsdienst übernahm die Betreuung der evakuierten Personen. Insgesamt kam eine Person in ein Krankenhaus mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung.

Für etwa 15:00 Uhr wurde eine Nachkontrolle sowie eine gemeinsame Begehung der betroffenen Wohnung mit Feuerwehr, Polizei und der Wohnungsbaugesellschaft (WBG) angesetzt, um den Zustand der Wohnung abschließend zu bewerten und das weitere Vorgehen abzustimmen.

Der schnelle Einsatz der Polizei und die zügige Brandbekämpfung verhinderten eine Ausbreitung des Feuers auf weitere Wohneinheiten. Wir bedanken uns bei allen beteiligten Einsatzkräften für die gute Zusammenarbeit.

Eingesetzte Technik: ELW, 2 x TLF, 2 x LF, DLK, 2 x MTW, 2 x RTW

Anwesend: Polizei, Regiobus PM (Rettungsbus), WBG