B: Gebäude-Groß

Pressemitteilung vom 07.12.2024

Verbrtannter E-Scooter auf der Straße

Ort: FouquestraßeDatum: 07.12.2024Uhrzeit: 19:53 Uhr Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus – Glücklicherweise keine schweren Verletzungen

In den Abendstunden des 7. Dezember wurden die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Brandenburg sowie des Rettungsdienstes und der Polizei zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus alarmiert. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle war bereits eine deutliche Rauchentwicklung aus einer Wohnung im zweiten Obergeschoss sichtbar. Die Brandursache stellte sich als E-Scooter heraus, der im Flur geladen wurde und in Brand geraten war.

Die Feuerwehr war schnell vor Ort und konnte die Bewohnerinnen und Bewohner, die fluchtartig das Gebäude verlassen hatten, in Sicherheit bringen. Insgesamt wurden vier Personen zur Überprüfung auf mögliche Rauchvergiftungen ins Krankenhaus gebracht. Dank der schnellen Reaktion der Einsatzkräfte und der Tatsache, dass der Bewohner der Brandwohnung geistesgegenwärtig die Tür hinter sich schloss, blieb der Großteil des Rauches in der Wohnung.

Wir möchten in diesem Zusammenhang die hohe Bedeutung von funktionierenden Heimrauchmeldern betonen. Diese Geräte können im Notfall Leben retten, indem sie frühzeitig vor Rauch und Feuer warnen und den Bewohnern ausreichend Zeit geben, das Gebäude zu evakuieren. In diesem Einsatz haben die Rauchmelder in den angrenzenden Wohnungen Alarm geschlagen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Brandgefahr, die von Lithium-Ionen-Akkus ausgeht. Diese Akkus sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und stecken in vielen Geräten wie E-Bikes, Smartphones und Notebooks. Mit zunehmender Nutzung treten jedoch auch Brände durch Lithium-Ionen-Akkus häufiger auf. Technische Mängel oder unsachgemäße Handhabung können dazu führen, dass der Akku die gespeicherte Energie schlagartig und unkontrolliert abgibt, was zu einem sehr schnellen und heftigen Brand führen kann. Im Falle eines Brandes durch einen Lithium-Ionen-Akku ist das Risiko für eine schnelle und intensive Brandentwicklung erheblich höher als bei anderen Akkutypen.

Die Feuerwehr Brandenburg an der Havel rät daher, beim Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus besonders vorsichtig zu sein und diese niemals unbeaufsichtigt zu laden. Zudem sollten alle Haushalte mit funktionierenden Heimrauchmeldern ausgestattet sein, um im Notfall schnellstmöglich gewarnt zu werden.

Für weitere Informationen und Tipps zur Sicherheit im Umgang mit elektrischen Geräten und zur Brandverhütung stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Eingesetzte Technik: ELW, HLF, TLF, DLK, GW, NEF, 2 x RTW

Anwesend: Polizei

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