In dieser Woche werden die Kolleginnen und Kollegen an den Messgeräten für den ABC Einsatz weitergebildet
Wer jetzt an die erste Klasse denkt, hat weit gefehlt. Das ABC steht für Atomare, Biologische, Chemische Gefahren.
Nach einer kurzen Unterweisung ist zunächst die einfache Messstrategie dran. Es gilt drei verschiedene Flüssigkeiten zu analysieren. Mit dem Indikatorpapier kann festgestellt werden, ob die Flüssigkeit sauer, basisch oder PH-Neutral ist. Mit dem Multiwarnmessgerät wird ermittelt ob die Flüssigkeiten explosionsfähige Gase entwickeln. Im Anschluss muss mit Gasmesstechnik (Qualitest, Polytest) geprüft werden, ob es sich um giftige Gase handelt, die von der unbekannten Flüssigkeit ausgehen. Anschließend können die Kolleginnen und Kollegen mit verschiedenen Prüfröhrchen feststellen, welche Gase austreten und wie gefährlich die Flüssigkeiten sind. Es handelt sich hier um Benzol, Salzsäure und Wasser.
Abschließend dürfen Messgeräte für den A und B Einsatz und die richtige Vorgehensweise im Ernstfall erprobt werden. Auch wird der Strahlenschutzeinsatz besprochen und die Gefahr biologischer Gefahrstoffe erläutert.
Grund dieser Ausbildung ist die Neuerscheinung der Feuerwehrdienstvorschrift (FwDV500), in der einige Neuerungen beachtet werden müssen.
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