In dieser Woche stand die ABC-Ausbildung (Atomare, biologische und chemische Gefahrenstoffe) bei den Wachabteilung an
In der heutigen Zeit sind Gefährdungen durch atomare, biologische und chemische Stoffe allgegenwärtig. Wurden noch vor einigen Jahren vornehmlich Kampfmittel und Kampfstoffe mit dem Begriff „ABC“ in Verbindung gebracht, so sind Begegnungen mit diesen Gefahren heute fast alltäglich.
„Havarierter Gefahrguttransporter“, „Austritt unbekannter fester oder flüssiger Substanz“ oder „Öl auf Gewässer“, sind nur einige Meldungen, zu denen die Feuerwehr unter dem personal- und geräteintensiven Alarmstichwort „ABC-Einsatz“ ausrückt.
Bei der Durchführung der Ausbildung wird Wert auf die praktischen Einsatzübungen gelegt. In verschiedenen Übungsszenarien wird der Umgang mit chemischen Stoffen trainiert sowie die Anwendung verschiedener Geräte, und Aufbau eines Dekon-Platzes. Gleichzeitig wurde die Bestückung und fachgerechte Ladung des Abrollbehälters überprüft.
Aufgrund der hohen Temperaturen wurde zum Wohle der Gesundheit auf die Chemikalienschutzanzüge verzichtet. Die Kollegen übten im Speziellen das Auffangen, Abdichten und Abpumpen.
Oberstes Gebot im Gefahrguteinsatz ist die GAMS-Regel: Sie ist eine Eselsbrücke für den Einsatzleiter, damit dieser keine wichtigen Erstmaßnahmen im Gefahrguteinsatz vergisst.
Doch was verbirgt sich hinter den 4 Buchstaben?
Das G steht für Gefahr erkennen
Das A bedeutet Absperren
Das M ist die Abkürzung für Menschenrettung durchführen
Das S heißt Spezialkräfte alarmieren
Die meisten Kolleginnen und Kollegen kennen hier noch eine andere Bedeutung zu – die bleibt aber unter uns.
Berufsfeuerwehr Brandenburg an der Havel #ausbildung #gefahrgut #gefahrstoffe