Aufgrund des bevorstehenden Warntages wollen wir einmal erläutern, wie die modularen Warnsysteme eigentlich funktionieren. Denn es ist wichtig zu wissen, wie man sich im Ernstfall schützen kann.
Das Wichtigste in Kürze
- Warn-Apps können Sie kostenlos herunterladen und nutzen
- Eine gute Katastrophen-Warn-App bietet Ihnen die Möglichkeit, sowohl orts- als auch flächenbasierte Warnungen zu empfangen.
- Zu den besten allgemeinen Warn-Apps gehören NINA, KATWARN und BIWAPP.
Um im #Katastrophenfall Warnhinweise aufs Smartphone zu erhalten, müssen Sie die App Ihrer Wahl lediglich auf Ihr mobiles Endgerät herunterladen. Die Warn-Apps sind kostenlos nutzbar und für Android sowie für iOS verfügbar. Nachdem Sie die Anwendung installiert haben, können Sie Warnmeldungen für verschiedene Landkreise, Gemeinden oder Postleitzahlgebiete abonnieren. Am besten abonnieren Sie z. B. den Wohnort und den Ort Ihres Arbeits- oder Ausbildungsplatzes. Im Falle einer Warnung werden Sie via Push-Nachricht oder akustischem Signalton informiert. Oftmals ist es ebenso möglich, App-Benachrichtigungen für den aktuellen Standort zu aktivieren.
Cell Broadcast funktioniert genauso und muss nicht heruntergeladen werden, denn die Warnung wird über das Mobilfunknetz an jeden Handynutzer geschickt. Nicht alle Handys und Smartphones können Cell-Broadcast-Nachrichten empfangen - dies ist bei älteren Geräten beispielsweise der Fall. Weitere Informationen können Sie der Seite des Bundesamte für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe entnehmen: www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warnung-in-Deutschland/MoWaS/mowas_node.html
Die Regionalleitstelle Brandenburg kann in Ihrem Einzugsgebiet auch Warnungen, wie zum Beispiel die des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und Handlungsempfehlungen an die Bevölkerung über das Warn-System MoWas ausgeben. Das gilt zum Beispiel für:
- Großbrände mit massiver Rauchentwicklung
- Chemieunfälle
- Überschwemmung und Hochwasser
- Folgen von Unwettern
- Stromausfälle oder Zusammenbruch anderer Infrastruktur
- gesundheitliche Gefahren für Mensch und Tier
Bild: Vom BBK Bund