Nach Notrufeingang alarmierte die Regionalleitstelle sofort den Rüstzug der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Schmerzke zur Hilfeleistung auf die Autobahn.
Der Rettungshubschrauber Christoph 35 war als erstes am Unfallort. Die Besatzung informierte vorab, dass es zwei verletzte Personen gibt und Betriebsstoffe aus einem LKW und PKW auslaufen. Die Besatzung kümmerte sich um den Fahrer des PKW, der ansprechbar im Straßengraben saß.
Mit Eintreffen der Kollegen am Einsatzort galt es zunächst, die verletzen Personen zu versorgen und dem Rettungsdienst zu übergeben. Die Besatzung des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs (HLF) übernahm die Erstversorgung des LKW-Fahrers bis zum Eintreffen des zweiten Rettungswagens (RTW). Durch den Rettungsdienst wurden die verletzten Personen anschließend in ein Krankenhaus transportiert.
Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen wurde die Autobahn in Richtung Magdeburg voll gesperrt. Die Kollegen haben Undichtigkeiten am LKW mittels Pfropfen, Leckdichtpaste und einer Blutdruckmanschette provisorisch geschlossen. Des Weiteren wurden auslaufende Betriebsstoffe gebunden und Batterien abgeklemmt. Da es immer wieder aus dem Dach des Aufliegers dampfte, wurde der Bereich mittels Wärmebildkamera und Mehrgasmessgerät überprüft, um einen Brand auszuschließen.
Im Anschluss wurde eine Spur für den Verkehr vorbereitet und geöffnet, so dass der Verkehr an der Unfallstelle auf der dritten Fahrspur vorbeigeleitet werden konnte.
Gegen 15:26 Uhr konnte die Einsatzstelle beräumt und der Polizei übergeben werden.
Für die Dauer des Einsatzes übernahm die Freiwillige Feuerwehr Brandenburg die Besetzung der Feuerwehr und Rettungswache für eventuelle Folgeeinsätze. Einen Einsatz hatten die Kameraden auch prompt mit einem Verkehrsunfall in der Gördenalle übernommen.
Wir bedanken uns bei allen Kameraden für ihre Unterstützung und Einsatzbereitschaft.
Eingesetzte Technik: ELW, 2 x TLF, LF, RW, 2 x RTW, RTH
Anwesend: Polizei