Die Technische Einsatzleitung (TEL) war am 17.02.2022 in der Zeit von 10:00 - 16:00 Uhr und am 18.02.2022 ab 23:30 Uhr bis zum nächsten Tag 12:00 Uhr aktiv. Sie unterstütze die Regionalleitstelle Brandenburg, die aufgrund des hohen Einsatzaufkommens nicht mehr alles abarbeiten konnte.
Zu den besonderen Einsätzen am 17.02.2022 zählten beispielsweise in der Anton-Saefkow-Allee um 18:48 Uhr mehrere Bäume auf der Straße, die die Zufahrt für den RTW zum Krankenhaus blockierten.
In der Kirchhofstraße war gegen 18:49 Uhr ein Dachgiebel lose und drohte aus ca. 18 Meter Höhe (4. OG) zu fallen. Zur überörtlichen Hilfe wurden wir nach Bensdorf um 18:58 Uhr gerufen, dort drohte eine 20 m hohe Robinie auf ein Haus zu fallen. Kurze Zeit später kam es zu einem brennenden Lkw-Auflieger, der Plastik geladen hatte. Hierzu berichteten wir bereits.
Weitere Einsätze folgten am 19.02.2022 um 00:39 Uhr. Am Industriegelände wurde eine abgedeckte Industriehalle gemeldet. Gegen 05:31 Uhr war höchste Alarmbereitschaft, denn es wurde eine Person unter einem umgestürzten Baum vermutet. Glücklicherweise bestätigte sich diese Meldung nicht. Wenig später löste sich in der Clara-Zetkin-Straße gegen 06:28 Uhr ein Dach und stürzte ab. Im Naturschutzzentrum Wilhelmdsorf ist um 09:40 Uhr die Meldung erfolgt, dass ein Baum auf Ziegenstall gefallen ist. Die Ziegen und Schafe wurden gerettet. Weiterhin fielen am Gleisdreieck in Kirchmöser Dachziegel von der Rettungswache.
In der Gartensparte Helgoland am Wiesenweg brannte am 20.02.2022 um 21:14 Uhr ein Bungalow.
Neben den Unwettereinsätzen unterstützte die Feuerwehr mehrfach den Rettungsdienst als Tragehilfe. Die Freiwillige Feuerwehr Brandenburg wurde aufgrund langwieriger Einsätze außerhalb der Unwetterlage mehrfach zur Wachbesetzung alarmiert. Alle 9 Ortswehren waren im Einsatz und halfen in ihrer Freizeit mit Mann und Gerät.
Nach wie vor kommen Meldungen von umgestürzten Bäumen in der Regionalleistelle an. Daher bitten wir nochmals darum achtsam im Freien zu sein!
Der Fachbereichsleiter, Mathias Bialek, dankt besonders den ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen und den Mitgliedern der SEG-Versorgung der JUH für ihren Einsatz und die Bereitschaft über mehrere Tage die Sicherheit in der Stadt Brandenburg an der Havel aufrecht zu erhalten. Aber auch den Kollegen der Berufsfeuerwehr, den Einsatzleitdiensten und Disponenten der Regionalleitstelle gilt sein Dank.
Gemeinsam sind wir stark.