Was zunächst als Kleinbrand gemeldet wurde, stellte sich schnell als ein Großbrand heraus. Es brannte Sperrmüll, der dicht an der Fassade gelagert war und somit auf das Erdgeschoss und den Keller des Hauses übergriff. Die Regionalleitstelle alarmierte sofort die Freiwillige Feuerwehr Brandenburg nach.
Bei Eintreffen der Feuerwehr waren alle Mieter aus dem Haus. Aufgrund der Hitze waren bereits Fenster im EG und Keller gesprungen und ein Mieter unternahm erste Löschversuche mit dem Gartenschlauch.
1 Trupp unter PA (Pressluftatmer) ging mit einem C-Rohr über den Außenangriff vor und hatte das Feuer zügig unter Kontrolle. Gegen 00:58 Uhr war das Feuer aus und man Kontrollierte das Erdgeschoss sowie den Keller mit einer Wärmebildkamera ab. Es wurden dabei keine Glutnester gefunden. Um das Haus rauchfrei zu machen, wurde ein Druckbelüfter eingesetzt.
Die Wohnung im Erdgeschoss war durch das Feuer arg in Mitleidenschaft gezogen. Der Mieter wurde zum Ausschluss einer Rauchgasintoxikation mit dem RTW in ein Krankenhaus gebracht.
Da die Einsatzfahrzeuge die Straße blockierten, kam es während des Einsatzes zu Verkehrsbehinderungen. Gegen 01:05 Uhr wurde die Einsatzstelle zurück gebaut und die Kollegen kehrten zur Wache zurück.
Wir bedanken uns bei der Freiwilligen Feuerwehr Brandenburg, die nicht zum Einsatz kam, für die schnelle Einsatzbereitschaft.
Eingesetzte Kräfte: ELW, HLF 20, DL, TLF, RTW
Anwesend: Polizei
Bilder: Mit freundlicher Genehmigung von Meetingpoint Brandenburg