Einsatzkräfte werden aufgrund der gestiegenen Zulassungszahlen im Einsatzgeschehen immer häufiger mit verunglückten Elektro- und Hybridfahrzeugen konfrontiert. Bei der Abarbeitung solcher Einsatzszenarien muss die taktische Vorgehensweise angepasst und das Wissen um die neue Antriebstechnik und die dadurch bedingten rettungstechnischen besonderen Gefahren bei Elektro- und Hybridfahrzeugen erweitert werden.
Nach einer theoretischen Einweisung zum Aufbau, zur Funktion und Wirkungsweise von Hochvolt-Fahrzeugen ging es in den Innenhof der Wache. Hier standen den Kolleginnen und Kollegen die verschiedensten Autos zur Verfügung. Von Elektro über Hybrid bis hin zum Fahrzeug mit Gas. Die Energiespeicher bei Hybrid- und Elektrofahrzeugen sind an vielen verschiedenen Orten im Fahrzeug zu finden, manchmal im Kofferraum, unter der Rücksitzbank oder auch am Fahrzeugunterboden - diese galt es zu finden. Es gab Hinweise für die Brandbekämpfung von LithiumIonenAkkus bei Fahrzeugbränden, zum Arbeiten mit Kennzeichenabfrage und Rettungsdatenblättern sowie zu elektrische Gefahren und Schutzmaßnahmen.
Die Ausbildung hatte zum Ziel die Einsatzkräfte für den sicheren Umgang mit Hochvoltfahrzeugen bei Unfällen und Bränden praxisorientiert vorzubereiten. Wieder eine gute und so wichtige Ausbildung - Danke an die Ausbildungsabteilung.
"Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun! - Johann Wolfgang von Goethe -